Mögliche Problemorientierung:
- Was unterscheidet den Menschen vom Tier hinsichtlich dessen Sterblichkeit?
- Welche Konsequenzen hat das menschliche Bewusstsein von der eigenen Endlichkeit auf dessen Bewusstsein?
- Wie geht der Mensch im Alltag mit seiner Sterblichkeit um?
- Wieso ist das Nachdenken über den Tod gesellschaftlich weitestgehend tabuisiert?
- Warum ist der Tod in medialen Darstellungen so omipräsent?
- Welcher Reiz geht diesbezüglich von Spielen mit Alteregos aus?
- Kann man das „Sterben lernen“?
geeignete Methoden/Handlungsimpulse:
- Gedankenexperiment „Selbstdekonstruktion“ – Was wäre, wenn ich nicht wäre?
- Sokratisches Gespräch – „Philosophieren heißt sterben lernen“
- Kreatives Philosophieren: Alternative Verbildlichungen des Todes im Gegensatz zum „Sensenmann“
- Videoanalyse The Hour Glass
- Märchenanalyse
geeignete Inhalte:
- Michel de Montaigne, ausgewählte Essais (Auszug Bsp: hier)
- Kurzfilm: „The Hour Glass“, s.o.
- Dia de los Muertos in Mexiko
- Halloween, Ursprung und Bedeutung (z.B. über den Mythos von Jack O’Lantern)
- Vorstellungen vom Leben nach dem Tod in verschiedenen Religionen
- [E-Niveau: Epikur „Das schauerlichste Übel…“]
kompetenzorientierte Anforderungen:
- in Beziehung setzen lebensweltlicher Erfahrungen [bspw. Todeserfahrungen im eigenen Umfeld bzw. in gesellschaftlichen Zusammenhängen, bspw. Reaktion auf Terroranschläge und öffentliche Trauer, bzw. Mitleidsbekunden auch über Soziale Medien] mit abstrakten philosophischen Konzepten [bspw. „
- Beurteilung und Kritik philosophischer Positionen [bspw. Montaigne, Epikur] („Argumentieren und Urteilen“)
- Begriffsklärung (Warum „der“ Tod?)
- Gedankenexperimente durchführen
-
Video- und Bildanalyse („Wahrnehmen und Deuten“)
- […]