Mögliche Problemorientierung:
- Was bedeutet Glokalisierung?
- Was heißt es, für etwas verantwortlich zu sein?
- Welchen Einfluss habe ich lokal auf globale Entwicklungen?
- Was soll ich tun, um einen Beitrag zu einem konstruktiven und nachhaltigen Umgang mit Umwelt und Mitmenschen zu leisten?
- Gibt es universelle moralische Orientierungsprinzipien? Kann es diese überhaupt „geben“, oder kann man sich deren Existenz lediglich wünschen?
geeignete Methoden/Handlungsimpulse:
- Gedankenexperiment „Erd-Charta“ (SuS überlegen sich aus der Perspektive einer fiktiven „Weltregierung“ Handlungsregeln, die konstruktives Leben auf der Erde ermöglichen, erhalten, etablieren, reflektieren die Chancen und Grenzen einzelner Regeln, finden einen Klassenkonsens, unterzeichnen eine fiktive Erd-Charta) [Beispiele 2015, 2016]
- Gruppenpuzzle Erd-Charta (SuS erarbeiten die vier Eckpfeiler der „realen Erd-Charta“ arbeitsteilig und vergleichen ihre Erarbeitungen mit denen der „Experten“)
- exemplarische Erarbeitung und Reflexion (destruktiver) anthropogener Einflüsse auf die Umwelt und auf soziales Miteinander
- Karikaturanalyse „Nein – diesmal machen wir es ohne Menschen“
geeignete Inhalte:
- Erd-Charta
- Pearl Jam „Do the Evolution“ [Musikvideoanalyse]
- Al Gore „Eine unbequeme Wahrheit“
- Plant for the Planet („Jetzt retten wir Kinder die Welt„)
- [E-Niveau: Hans Jonas: der „ökologische Imperativ“]
- [E-Niveau: John Leslie Mackie: Irrtumstheorie der Moral]
- […]
kompetenzorientierte Anforderungen:
- in Beziehung setzen lebensweltlicher Erfahrungen [bspw. individuelles Konsumverhalten] mit abstrakten philosophischen Begriffen [bspw. „glokale Verantwortung“] („Wahrnehmen und Deuten“)
- Beurteilung und Kritik philosophischer Positionen [bspw. Universalismus, Kulturrelativismus, Indifferenz] („Argumentieren und Urteilen“)
- Begriffsklärung
- Gedankenexperimente durchführen
-
Video- und Bildanalyse („Wahrnehmen und Deuten“)
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